1180
Urkundliche Erwähnung als Wasserburg unter den Herren von Eckartsau
1507 - 1720
Oftmaliger Besitzwechsel nach dem Tod Wilhems v. Eckartsau
1720 – 1760
Der Böhmische Hofkanzler Franz Ferdinand Graf Kinsky kauft Schloss Eckartsau
Umbau zum Barockschloss durch Fischer v. Erlach d. J.
1760
Kaiser Franz I Stephan und Gattin Maria Theresia erwerben Schloss Eckartsau
1770 – 1774
Ergänzung und Umbauten durch Franz Anton Hillebrandt
1830
Schwere Schäden durch Hochwasser
1888
Erzherzog Franz Ferdinand besucht erstmals Eckartsau im Zuge einer Jagd
1897
Thronfolger Franz Ferdinand erwirbt das Schloss
und gibt Victor Siedek den Auftrag zur Renovierung des Schlosses
1897 – 1898
Planung und Fertigstellung des Schlossparks
durch Hofgärtendirektor Umlauft
1908
Verbindung mit Orth/Donau und Niederweiden mit einer soliden Automobilstraße
Der deutsche Kaiser Wilhelm II ist Jagdgast in Eckartsau
1914
Thronfolger Franz Ferdinand und Gattin Sophie sterben bei einem Attentat in Sarajewo
1914
Ausbruch des Ersten Weltkriegs
1916
Tod von Kaiser Franz Josef
Thronfolger Kaiser Karl I tritt seine Nachfolge an
November 1918
Ende des Ersten Weltkriegs
- Kaiser Karl verzichtet auf die österreichischen Regierungsgeschäfte und verlässt mit seiner Familie Wien (Schönbrunn)
- Schloss Eckartsau wird der neue bzw. auch letzte Wohnsitz der kaiserlichen Familie in Österreich
- Kaiser Karl verzichtet in Schloss Eckartsau auch auf die ungarischen Regierungsgeschäfte
Schloss Eckartsau - Ankunft (1/3)
1918: Vor genau 100 Jahren verlassen Kaiser Karl und seine Familie als letzte Regenten der Habsburger Dynastie Wien und richten sich im Schloss Eckartsau ein.
Schicksalsschloss Eckartsau - Abschied (2/3)
Kaiser Karl und seine Familie als letzte Regenten der Habsburger Dynastie Wien warten in Schloss Eckartsau auf das weitere Schicksal.
März 1919
Kaiserliche Familie verlässt Schloss Eckartsau & damit Österreich
Exil in der Schweiz
1919 – 1938
Eckartsau wird Teil des Kriegsgeschädigtenfonds
1938 – 1945
Reichsjagdgebiet während des Nationalsozialismus und Zweiten Weltkriegs
1945
Ende des Zweiten Weltkriegs
Nutzung des Schlosses als Sowjetische Kommandantur
1947
Die Österreichischen Bundesforste übernehmen die Verwaltung von Schloss Eckartsau
und machen es der Öffentlichkeit zugänglich.
1996
Gründung des Nationalpark Donau-Auen
1997-2012
Revitalisierung Schlosspark
1998
Eröffnung der Nationalpark-Informationsstelle im Schloss Eckartsau
2001
Eröffnung des Nationalpark-Camps
in der ehemaligen Meierei des Schlosses
2002
Erstmalige Verleihung des Museumsgütesiegels
2004-2007
Generalsanierung der Schlossfassade
2013
Eröffnung der Nationalpark-Ausstellung „Wild Wechsel“ und des Schloss Cafés
2016
Schloss Eckartsau gewinnt den Wedding Award
in der Kategorie „Bester Festsaal“
2017
Schloss Eckartsau gewinnt den Wedding Award
in der Kategorie „Bester Trauungsort“
2017/2018
Umfangreiche Restaurierung
Einbau einer Pellets-Heizung ins Schloss, Installierung einer Fassadenbeleuchtung, Restaurierung der Säulenhalle und des Deckenfreskos
2018 -2023
Eröffnung der Ausstellung „Kaiser Karl und Zita – Im Schatten der Geschichte“
anlässlich des Gedenkjahres 100 Jahre Republik Österreich/100 Jahre Ende der Donau-Monarchie
2018
Schloss Eckartsau gewinnt den Wedding Award
in der Kategorie „Bestes Styled Shoot“
2019
Schloss Eckartsau macht den 2. Platz beim Wedding Award
in der Kategorie „Beste Location Dinner & Tanz“
Schicksalsschloss Eckartsau - Gegenwart (3/3)
Heute ist das ehemalige Habsburgerschloss für die Öffentlichkeit zugänglich und kann von April bis Oktober täglich um 11, 14 und 16 Uhr im Rahmen einer Schlossführung besichtigt werden. Die beiden Ausstellungen sind ebenso täglich geöffnet und können kostenlos besucht werden. Verweilen Sie im Schlosscafé oder genießen Sie einen Spaziergang durch die weitläufige Parkanlage.